Fokko Bekker († 25.06.1988) gründet unter seinem Namen, Fokko Bekker Schiffahrtsbetrieb, die Reederei Elbeplan, die heutige Reederei Huntemann GmbH.
Fokko Bekker wird nach Ende des Zweiten Weltkriegs von der englischen Besatzungsmacht als Kommandant des Kriegsfischkutters KFK 256 des Deutschen Minenräumdiensts eingesetzt. Bei seiner Entlassung Ende 1947 darf er das Schiff für einen neuen Start in der Heimat mitnehmen und gibt ihm den Namen Wilma. Fokko Bekker ist bis 1952 mit der Wilma in der Fischerei tätig.
Ein weiterer, zeitgeschichtlich gefragter Bereich ist in der Nachkriegszeit die Munitionsfischerei mit Magneten. Bei einem Einsatz kommt es zu einem Unglücksfall: Die Wilma sinkt am 8. August 1966 als eine Handgranate detoniert. Alle Besatzungsmitglieder können sich glücklicherweise retten. Der Kutter geht jedoch verloren.
Die Wandlung in der Bestattungskultur hat über die Jahre die Seebestattung immer beliebter aber auch aufwendiger gemacht. Aus diesen Gründen hat sich die Reederei in diesem Jahr dazu entschlossen, den Fokus noch stärker auf Bestattungen im Meer zu legen. Heute stellen Seebestattungen die Haupttätigkeit der Reederei Huntemann dar.